Rebellische Stadt AAA gibt Impulse an der TU Kaiserlautern

Im Wintersemester 2018/2019 werden in vielfältigen Lehrveranstaltungen der Hochschulen verschiedene Aspekte der rebellischen Stadt aufgegriffen und visionäre, zukunftsausgerichtete Handlungsperspektiven für urbane Protestformen und inoffizielle Stadtentwicklungsprozesse entwickelt. Die Ergebnisse werden von den Studierenden in der gemeinsamen Winterschule vom 24. Februar bis 1. März 2019 an der Technischen Universität Kaiserslautern zusammengeführt, weitergedacht und vertieft.

Das „Rebellische“ ist ein wesentlicher Bestandteil der DNA der europäischen Stadt: Selbstverwaltung, lokale Mitbestimmung und dezentrale Strukturen prägen das Verständnis der Städte und Gemeinden in Deutschland besonders seit dem Mittelalter – bis heute. Das Kooperationsprojekt „Fachlicher Nachwuchs entwirft Zukunft“nimmt diese Aspekte zum Ausgangspunkt und entwirft mit den Studierenden aus elf teilnehmenden Hochschulen an der Definition einer rebellischen Stadt. Die zunehmende Bedeutung der Städte als Wachstums- und Innovationsräume ist zusätzlich ein Anstoß, dieser Entwicklungslinie zu folgen und sich mit aktuellen Diskursen sowie Phänomenen zur „Rebellischen Stadt“ der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft eingehend auseinanderzusetzen.

Vor diesem Hintergrund werden im Wintersemester 2018/2019 in vielfältigen Lehrveranstaltungen der Hochschulen verschiedene Aspekte der rebellischen Stadt aufgegriffen und visionäre, zukunftsausgerichtete Handlungs- und Gestaltungsperspektiven für Städte entwickelt. Die Ergebnisse werden von den Studierenden in der gemeinsamen Winterschule vom 24. Februar bis 01. März 2019 an der Technischen Universität Kaiserslautern zusammengeführt, weitergedacht und vertieft. Die gezielte Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen des Aufbegehrens und des Konflikts im Zusammenhang mit Entwürfen oder Planungsvorhaben soll insgesamt neue Blickwinkel auf die Stadtentwicklung eröffnen. Mit dem Thema werden (stadt)gesellschaftliche Entwicklungen ebenso aufgegriffen wie prozessbezogene Aspekte zum Selbstverständnis der Planung.