Dichter*innen und Lenker*innen - Ein Ausflug an die Bremer Erdbeerküste
Urbaner Spaziergang am 21. September 2022 ab 17:00 Uhr

Am Habenhauser Ufer branden nicht nur die Wellen des Werdersees an den grünen Deich, sondern es brandet auch der Straßenverkehr über die Karl-Carstens-Brücke und verbindet den Bremer Süden mit der Innenstadt und dem Bremer Osten. Unter und über der Brücke fließt der Fahrradverkehr, Spaziergänger*innen und Rollerblader*innen nutzen die Wege über den Deich als Freizeitroute. Am Fuß der Brücke haben sich über die Jahrzehnte Wohn- und Gewerbegebiete auf den alten Feldern, Wiesen und Weiden entwickelt, die mittlerweile komplett gewichen sind. Auf unserem Urbanen Spaziergang durch Habenhausen erkunden wir, wie sich große Verkehrsprojekte auf die Entwicklung eines Stadtteils auswirken. Wir erkunden die Quartiere am Fuß der Erbeerbrücke, die vielen Bremer*innen kaum bekannt sind. Und wir werfen einen Blick darauf, wie sich hier regionale und lokale Verkehrsstrukturen treffen und welche Herausforderungen dies mit sich trägt. Mittwoch, den 21. September 2022, 17:00 Uhr, Treffpunkt Bushaltestelle...

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Leerstand muß nicht sein
Diese Ideen haben Studierende der School of Architecture für ungenutzte Immobilien

Steintor. Wenn alte Mieter ausziehen, sind neue Interessenten bisweilen nicht in Sicht. Dann stehen Gebäude leer – in einem städtischen Gefüge eigentlich ein purer Luxus. Dass das auch anders gehen kann, darüber haben sich nun Studierende der School of Architecture der Hochschule Bremen Gedanken gemacht und ihre Ergebnisse im „Re.Material“, dem „Offenen Atelier zum zirkulären Bauen“ im Habü-Gebäude vorgestellt. „Temporäre Nutzungen als Strategie zur langfristigen (Um)nutzung bestehender Stadträume“ heißt das Wahlmodul der School of Architecture, das von Daniel Schnier und Oliver Hasemann von der „Zwischenzeitzentrale“ (ZZZ) geleitet wird: „Wir hatten im Sommersemester an der Hochschule einen Lehrauftrag und haben mit Studierenden an selbst gewählten Standorten Leerstände untersucht“, erzählt Oliver Hasemann. „Sie haben sich dann jeweils einen Leerstand herausgesucht und ein Zwischennutzungskonzept entwickelt.“ Jessica Schnieders beispielsweise hat sich mit dem Kontorgebäude beschäfti...

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»Innenstadt: WHO CARES?«
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zu Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit von »Innenstadt«

In ihrem Impuls-Vortrag »Innenstadt: WHO CARES?« fragt Dr. Saskia Hebert (Architektin, subsolar* architektur & stadtforschung, Berlin), was »Innenstadt« jenseits einer Shoppingzone sein könnte und welche Verantwortung und Aufgabe die verschiedenen Akteur:innen hierbei übernehmen könnten. Im Anschluss: moderierte Diskussion zum Thema „Innenstadt Produktion“ mit Oliver Hasemann von der AAA in Bremen.     Eine Veranstaltung des Stadtkultur-Projekts »Innenstadt? Was geht (ab) …« im Rahmen des »Aktionsprogramms Innenstadt«.   Das Projekt möchte die Frage nach den Bedürfnissen der Adressat*innen der angestrebten »Belebung« von Innenstadt mit Ideen nachhaltiger Konzipierung von Innenstadt und Transformationsprozessen verknüpfen.  Die aus Interviews in Blumenthal, Gröpelingen und Huchting entstandenen Graphic Recordings (Leefje Roy), die per Risographie-Verfahren als Plakate gedruckt wurden, werden bei der Veranstaltung ausgestellt.         ORT Kukoon im Park, Neustadtswallanlagen - Leibnizp...

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AAA ist in der Auswahljury für die Kulturhauptstadt Chemnitz2025 - 5 Makerhubs in Gründung werden gesucht

Chemnitz wird Kulturhauptstadt Europas 2025. Mit dem Motto „C the unseen“ richtet Chemnitz2025 den Blick auf Ungesehenes: Auf das Überraschende, das Neue – wie es nie zuvor sichtbar wurde. Auf die Ungesehenen der „stillen Mitte“ genauso wie die Ausgegrenzten. Auf die ungesehene Stadt, die ungesehenen europäischen Nachbarn, die ungesehenen Orte und Biografien, die ungesehenen Talente in jedem Einzelnen. Das AAA Bremen - Autonomes Architektur Atelier ist in der Auswahljury für die Kulturhauptstadt #Chemnitz2025, die 5 Makerhubs unterstützen und starten will. Das ganze wird organisiert von KreativesSachsen e.V. - Dank an Josephine Hage!

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Glossar Urbane Praxis Auf dem Weg zu einem Manifest
November 2021

Das zweisprachige Glossar Urbane Praxis. Auf dem Weg zu einem Manifest, herausgegeben von Jochen Becker (Kurator, Kritiker, metroZones/station urbaner kulturen), Anna Schäffler (Kunsthistorikerin, CoCooN), Simon Sheikh (Kunsthistoriker, Leiter Curating Goldsmiths, University of London) und der nGbK Berlin bietet nun die Basis für eine Arbeit an einem Manifest sowie der künftigen Ausrichtung der Urbanen Praxis.Ziel ist es, über die Vielstimmigkeit der Akteur_innen das Verständnis von Urbaner Praxis zu schärfen und gleichzeitig deren zentrale Kriterien und Qualitäten herauszuarbeiten. Es gilt, deren Potenziale mit ihren künstlerischen, gestalterischen und aktivistischen Verfahrensweisen in den städtischen Diskurs einzuschreiben: Wie genau stehen diese Handlungsweisen zueinander und welche »Eigenlogiken« begleiten sie? Was lässt sich im Sinne einer selbstkritischen Post-Disziplinarität von den Praxen und Standards der anderen Bereiche lernen?

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MARTINIDURCHBRUCH - Auferstehung auf Asphalt
Urbaner Spaziergang am 12.12.2021 ab 14:00 Uhr

Die Liebe zur Martinistraße ist nur schwer zu entflammen. Als funktionale Verkehrsschlucht für die autogerechte Stadt geplant, zieht sie sich von der Balgebrückstraße bis an den Brill und besticht durch bauliche Schlichtheit. Der Aufenthalt entlang der Straße ist offensichtlich nicht vorgesehen, das schnelle Verlassen des Raum durchaus erwünscht. Die Nutzungen entlang der Straße wenden sich nach Innen, der Kontakt mit dem Außenraum ist auf ein Minimum reduziert. Diesen Ort in einen lebendigen Raum zu verwandeln, Aufenthaltsqualitäten für Mensch und Natur auf den nackten Beton zu zaubern, menschliche Dimensionen in einen funktionalisierte Umgebung einfließen zu lassen, erscheint als hoffnungslose Utopie.Mit unserem Urbanen Spaziergang entlang und um die Martinstraße herum, laden wir zu einem Erlebnis des Experiments Transformartini ein. Wir erkunden den Straßenraum und wie er unter laufendem Verkehr sich veränderte und neue Nutzungsweisen und -intensitäten Einzug gehalten haben. Die lau...

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Urbaner Spaziergang Kartierung Bremen #1 und #2
Sonntags, 10.10.2021 und 31.10.2021

Kartierung #1 und #2Urbane Spaziergänge am 10.10.2021 und am 31.10.2021 jeweils um 14:00 Uhr - Treffpunkt ist der Güterbahnhof Bremen. Wir bitten um Anmeldung unter presse@erlkoenigschau.deFotografien im öffentlichen Raum, Bremen - Ausstellung vom 1.10. bis 31.10.2021Die Ausstellung „Kartierung“ wird ab dem 1. Oktober 2021 im öffentlichen Raum von Bremen präsentiert. Insgesamt werden sechs fotografische Positionen aus Deutschland und der Schweiz als Großformat-Plakate im Bremer Stadtraum gezeigt.Die plötzliche Veränderung der Stadtnutzung in den letzten eineinhalb Jahren war der Anlass, über das Leben und das Miteinander in der Stadt nachzudenken. Wie sieht es mit der direkten Lebensumgebung jedes*r Einzelnen aus? Wie steht es um das Verhältnis zwischen dem ländlichen- und dem Stadtraum bzw. der Natur im Verhältnis zum urbanen Raum? Wo sind die Freiräume jedes*r Stadtbewohner*in in einer dicht besiedelten Umgebung – Anonymität, Partizipation, Individualität und Gemeinschaft.

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Urbaner Spaziergang - Hinterhöfe der Bremer Innenstadt
Freitag, den 17.09.2021 ab 17:00 Uhr

Jenseits der noch blinkend lockenden Schaufenster und der schmucken Hausfassaden spazieren wir mit Euch durch versteckte und geheime Nochparkplatzhinterhöfe. Abseits der 1a Lagen, in denen auch die Hälfte der Hälfte der regulären Miete noch unbezahlbar scheint, erstrecken sich die C-Lagen. Wo Platz wäre für alternative, niedrigschwellige Nutzungen, wo Platz für dringend benötigte Grün- und Ruheflächen wäre, sind diese Flächen ein versiegelter Lagerraum für Pkw. Hier könnte ein Ausgangspunkt für Veränderung und Neues sein, doch auch hier ist noch viel Beton zu sägen, bevor kleine Pflänzchen sprießen können. Wir riechen, hören, tasten und sehen die Innenstadt aus anderen Blickwinkeln. Datum: Freitag, den 17.09.2021 Uhrzeit: 17:00 Uhr Anmeldung: www.autofreierstadtraum.deTreffpunkt: Domshof, Open Space In sehr guter Kooperation mit dem AutofreienStadtTraum 2021.

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AAA auf dem Werksfest in Köln
Workshop im Wandelwerk am Freitag, den 10.09.2021 von 13-15Uhr.

Wie kann ich Freiräume schaffen, aufbauen, gestalten? Wie kann ich diese finanzieren und organisieren? In den jeweils zweistündigen Workshops geben wir aus der Praxis Einblick in unsere Arbeit und vermitteln Methoden in vier Aspekten der Freiraumgestaltung.  Zum Wandelwerk: Leitbild und Selbstverständnis Als freier Zusammenschluss von Kölner:innen schaffen wir auf 4802m² einen Zentrum für die sozial-ökologische Transformation in Köln. Zivilgesellschaftliches Engagement, alternatives Wirtschaften, kreative Entfaltung und soziale Begegnungen verschmelzen an diesem Ort und werden in zukunftsweisende Konzepte übersetzt. Als aktive Zivilgesellschaft möchten wir so dringend benötigte Visionen für eine klimaneutrale und menschengerechte Zukunft unserer Stadt entwickeln und dabei sehen wir uns in besonderem Maße in der Verantwortung, die Ressourcen in Köln sinnvoll für die Menschen, die hier leben einzusetzen. https://wandelwerk.koeln  

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Urbaner Spaziergang durch das Ballyhoo Innenstadt – Wer zahlt die Zeche?
Samstag, den 07.08.2021 ab 16:00 Uhr - Bitte mit Anmeldung unter kontakt@aaa-bremen.de

Die Bremer Innenstadt wird zum Erlebnisraum. Nach der Schließung großer Kaufhäuser und der Aufgabe von Filialen entlang der Bremer Einkaufsmeile Obernstraße werden ehemalige Ladengeschäfte zu Pop-Up Stores, der Domshof wird zur offenen Bühne und auf dem Marktplatz schallt Musik aus den vielen Fenstern der guten Stube. Aus der Martinistraße wird der individuelle Autoverkehr auf Zeit verbannt und zur Spielwiese für Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem gesamten Stadtgebiet gemacht. Das Zentrum der Stadt ist seit je die Bühne für aktuelle Entwicklungen. Glanz und Gloria, Not und Elend spielen auf ihrem Pflaster. Der relativen Leere auf den Straßen während der Lock Downs, folgt in diesem Sommer die Fülle von Aktivitäten und Besucher:innen. Ob dies der erste Schritt in Richtung einer neuen Innenstadt oder der letzte Atemzug der Innenstadt ist, wie wir sie kannten, ist eine Frage der Perspektive. Viel ist Experiment ohne klaren Ausgang, anderes ist Verzweiflung um zu retten, was zu rett...

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