Netzwerk Zwischennutzung

19.06.2023

Das Netzwerk Zwischennutzung startet am 1. Juni 2023 mit dem Ziel bestehende Zwischennutzungsinitiativen miteinander zu vernetzen und den inhaltlichen Austausch herzustellen. Dies geschieht durch die Möglichkeit der Kommunikation über Herausforderungen und Lösungsansätze, welche in Internetpräsenz und Publikationen ebenfalls zugänglich gemacht werden. Das Netzwerk soll dazu eine Informationsbörse für weitere Städte, Kommunen und Initiativen werden, die daran arbeiten, Zwischennutzungen aktiv in ihre Entwicklung einzuplanen. Erarbeitet werden im Rahmen des Projekts insbesondere Handlungsempfehlungen und Best-Practice-Projekte, die dazu geeignet sind, Bürger*innen in der Stadtentwicklung zu ermächtigen.

In vielen deutschen Städten haben sich mittlerweile Zwischennutzungsinitiativen gebildet und insgesamt zeigt sich, dass Städte und Kommunen das Thema Belebung und Nutzung von Leerständen aktiver gestalten wollen. Viele der mit der Umsetzung beauftragten Akteur*innen sind allerdings damit beschäftigt, die Grundlagen zu schaffen und sich in die rechtlichen und technischen Fragen einzuarbeiten. Das Netzwerk Zwischennutzung dient als Anlaufstelle, die Antworten und Lösungsansätze bereithält und somit den Start solcher Projekte erleichtert. 

Ein weiteres Ziel ist die Kommunikation mit Verwaltungen, Eigentümer*innen und Entscheidungsträger*innen. Dies soll sowohl Erfolg und Bestand von Initiativen erhöhen als auch Kommunen dazu ermutigen, eigene Projekte ins Leben zu rufen. 

Realisiert wird das Projekt von der AAA GmbH, die seit 2009 das Projekt ZZZ – ZwischenZeitZentrale Bremen umsetzen. Das Projekt ZZZ wird, wie das Netzwerk Zwischennutzung, von der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau unterstützt.

Einen ersten Austausch wird es im Rahmen des NSP Projekts PopUp Prignitz am 7. Juni 2023 in Perleberg geben. Ein Online-Austausch für bestehende Initiativen sowie potenzielle neue Akteur*innen findet am 12. Juli 2023 statt. 

Das Netzwerk der Zwischennutzungsagenturen NZN wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik gefördert. Kontakt: nzn@aaa-bremen.de / Ansprechpartnerin: Frau Svenja Oltmanns /