Stadtgespräche in Bremen

Ganz nah dabei sein: Lernen Sie vor Ort interessante Menschen der Stadt kennen und diskutieren Sie mit. Wir besetzen aktuelle Themen aus Kultur, Gesellschaft und Politik in Bremen. Oliver Hasemann und Daniel Schnier sind die Geschäftsführer der AAA GmbH und Mitbegründer der ZwischenZeitZentrale Bremen (ZZZ). Zwischennutzungen schaffen ideale Bedingungen für kleine Unternehmen, Initiativen und Vereine. Die ZwischenZeitZentrale versteht sich als Vermittlerin: Sie spürt Objekte und Nutzerinnen und Nutzer auf, berät Eigentümerinnen und Eigentümer, vernetzt Menschen und belebt die Stadtviertel. Am Dienstag, den 10.02.2015, Beginn ist 18:30 Uhr Siemenshochhaus, Contrescarpe 72, Raum 1.07, Eintritt kostenlos! Mitveranstalter ist die Energiegenossenschaft BEGeno, www.begeno.de. Mehr unter: www.lebeninfindorff.de und www.aaa-bremen.de Oliver Hasemann und Daniel Schnier im ehemaligen Siemenshochhaus Konzept: Leben in Findorff, Redaktion: Ulf Jacob, visuelle Gestaltung: Mathias Rätsch, www.ra...

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„Göttliche Lage - Eine Stadt erfindet sich Neu" im City 46 - Filmvorführung mit anschließender Diskussion

Das Kommunalkino City 46 zeigt in Kooperation mit der Transition Town Initiative „Bremen im Wandel“ eine Filmreihe zum Thema„Wie sieht eine lebenswerte Zukunft aus?“ Wir starten am Dienstag, den 13.01.2015 um 19.30 Uhr mit dem Dokumentarfilm: „Göttliche Lage - Eine Stadt erfindet sich Neu” Trailer Auf einem ehemaligen Stahlwerksgelände in Dortmund entsteht ein neuer Stadtteil mit künstlichem See und luxuriösen Wohngebieten. Die BewohnerInnen des Viertels, die früher im Werk arbeiteten, können sich das Wohnen hier nicht mehr leisten. Über fünf Jahre begleitet das Filmtean die GewinnerInnen und VerliererInnen dessen, was man gesellschaftlichen Fortschritt nennt. Der Wandel von der Industrie- zur Freizeitgesellschaft fordert seine Opfer. D 2013, Regie und Drehbuch: Ulrike Franke, Michael Loeken, 104 Min Dienstag, 13.1.2015, 19:30 Uhr * mit Diskussion zum Film und Blick auf Bremens Überseestadt und das Hulsbergviertel Kino City 46, Birkenstraße 1, 28195 Bremen Mehr zum Film: www.goettlich...

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Von der Überseestadt nach Hemelingen

Gedrückte Stimmung in der alten Zoll-Lkw-Abfertigung am Hansator: Fast sieben Jahre lang haben die 16 kreativen Zwischennutzer „ihre“ Abfertigung gehegt und gepflegt – Ende März müssen sie das auffällige ovale Gebäude nun verlassen. Zweirad Stadler baut auf dem Nachbargrundstück und will die Abfertigung zukünftig als Café nutzen. Die ZZZ - ZwischenZeitZentrale, bisheriger Abfertigungs-Hauptmieter, zieht nach Hemelingen weiter. VON ANNE GERLINGÜberseestadt. Dass die Kündigung irgendwann kommen würde, das war allen Beteiligten schon länger klar. Seit Weihnachten ist die Sache jetzt besiegelt: Nach nunmehr fast sieben Jahren muss die 16-köpfige Atelier- und Bürogemeinschaft „Abfertigung“ zum 31. März aus der ehemaligen Lkw-Abfertigung des Zollamts Hansator ausziehen.Hauptmieter des Gebäudes ist das Autonome Architektur Atlerie (AAA), das von hier aus im Auftrag des Landes Bremen für befristete Projekte Immobilien und Liegenschaften an Zwischennutzer vermittelt. Die ZZZ – das sind heute Ar...

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Kritik auf Schritt und Tritt
Netzwerk "Recht auf Stadt" lädt zu Themenspaziergängen ein

VON HASAN GÖKKAYA Bahnhofsvorstadt·Altstadt·Neustadt. Das Netzwerk „Recht auf Stadt“ will zeigen, dass es in Bremen nicht an Kritik an der Baupolitik mangelt. Unter dem Titel „Wem gehört die Stadt?“ hat das Bündnis einen demonstrativen Stadtrundgang unternommen. Was ist die Bürgerbeteiligung Wert, wenn am Ende doch nur geschieht, was die Behörde möchte? Diese und andere Fragen stellte Anne Schweisfurth den etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Anne Schweisfurth ist Mitglied der Bürgerinitiative Waller Mitte, die sich seit vier Jahren für den Erhalt des ehemaligen Sportplatzes an der Dedesdorfer Straße engagiert. „Dieser Platz liegt mitten im Wohngebiet und wurde nach dem Umzug des Sportvereins wild genutzt“, sagt die 52-Jährige. Der Platz sei wichtig gewesen, denn im Stadtteil gebe es nicht viele Möglichkeiten, um die Sonne zu genießen, draußen Sport zu treiben oder zu spielen. Die Baubehörde habe die freie Fläche bebauen lassen wollen – die Bürgerinitiative habe mit am Runden Tis...

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Einladung Urbaner Spaziergang "Kurzgeschoren - ein neues Fell für Blumenthal"

Von Ferne grüßt der alte Wasserturm die Besucher und Besucherinnen von Blumenthal, am Ufer der Weser zeugen alte Fabrikhallen und Werfthallen von der industriellen Geschichte des Stadtteils. Die guten alten Zeiten sind in Blumenthal allgegenwärtig, der Aufbruch in die guten, neuen, nachhaltigeren Zeiten kommt etwas versteckter daher. Unser Urbaner Spaziergang spürt auf seinem Weg dem Kern des heutigen Blumenthals nach, ohne die historischen Anlagen zu vernachlässigen, auf denen dieses aufbaut. Datum: Sonntag, den 30.11.2014 um 14Uhr Treffpunkt: Eisenbahnhaltestelle „Bremen- Blumenthal“, Blumenthaler Bahnhof (NordWestBahn)Keine Anmeldung und Kostenfrei.Referenten: Oliver Hasemann und Daniel Schnier (AAA Autonomes Architektur Atelier, Bremen)Veranstalter: energiekonsens und bauraum Bremen e.V.facebook

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Weser Kurier, 23.11.2014 "Die Vorstadt als Kleinstadt und Dorf"

Klein Mexiko oder Westfalenviertel?

VON BRITTA KLUTH UND MONIKA FELSINGÖstliche Vorstadt. Die Häuser sind winzig, aber der Zusammenhalt ist umso größer in Klein Mexiko. Die Spielplatzinitiative, die gerade für Nikolaus einen Adventsmarkt vorbereitet, ist das beste Beispiel dafür (wir berichten in Kürze). Der Spielplatz war voll, als Oliver Hasemann und Daniel Schnier vom Autonomen Architektur Atelier (AAA) gemeinsam mit Energiekonsens und dem Beratungszentrum Bauraum zu einem Spaziergang einluden. Die Veranstalter haben rund 100 Leute gezählt. Viele Quartiersbewohner waren als Experten in eigener Sache dabei.  Oliver Hasemann musste erst einmal gegen den Verkehrslärm von der Bismarckstraße anreden. Dass es in den benachbarten Sträßchen bedeutend ruhiger ist, ist Julia Wellmann, die ein Praktikum beim Autonomen Architektur Atelier macht, angenehm aufgefallen. Und auch sonst hat sie einiges über das Quartier gelernt: „Die Siedlung Klein Mexiko, errichtet Ende der 1920er-Jahre, ist geprägt von ursprünglich 55 Quadratmeter ...

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Dokumentation Urbaner Spaziergang "Klein Stadt Groß" 02.11.2014
55m2 Nachbarschaftsglück

Zu unserem Urbanen Spaziergang „Klein Stadt Groß – 55m² Nachbarschaftsglück“ am Sonntag, den 02.11.2014 um 14Uhr versammelten sich am sonnigen Sonntagmittag über einhundert Interessierte am Spielplatz „Klein Mexiko“. Wir, gemeinsam mit Jürgen Schnier vom Bauraum Bremen, luden dazu ein, auf versteckten Wegen nach der Kleinstadt in der Großstadt zu suchen. Auf dem Spielplatz selbst ließ sich die Großstadt nicht verleugnen. Wegen des Verkehrslärms der Bismarckstraße ließ sich nur schwerlich ein Wort verstehen. Aber schon ein paar Schritte weiter tauchen wir ein, in das ruhige und überschaubare „Klein Mexiko“. Etwa 55m² große Reihenhäuser mit kleinen Vorgärten stehen hier an schmalen Straßen. Von den viel befahrenen umliegenden Straßen gibt es nur zwei Zugänge für Autofahrer. Die Siedlung wirkt geschützt und abgewandt von der lärmenden Stadt. All das unterstreicht den dörflichen Charakter der Siedlung, der sie zu einem beliebten Wohnquartier macht. Errichtet wurde die Siedlung Ende der 192...

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Hemelingen WAIKIKI
Zwischen den Strecken - Wege in den Hafen

Sonntag, den 16. November 2014, 14:00 UhrStadterkundung und StadterlebnisZugang Zum Sebaldsbrücker Bahnhof an der Hemelinger Bahnhofsstraße28309 Bremen Programm 14:00Uhr:Aloha durch ZZZ - ZwischenZeitZentrale Bremen, Stand Projekt TUTUR, Fortführung der Projektergebnisse 14:15Uhr:Erkundung des Stadtraums zwischen Sebaldsbrücker Bahnhof und Hemelinger Hafen 16:00Uhr:Kaffee, Kuchen und Suppe auf dem Projekt bay-WATCH am Arberger Hafendamm Der Zugang nach Hemelingen kann sich kompliziert gestalten. Eisenbahnlinien und Straßentrassen durchziehen den Stadtteil, trennen ihn von den benachbarten Ortsteilen und von der Weser ab. Nur an ausgewählten Stellen ist es über Brücken und durch Tunnel möglich, in ihn einzutreten. Viele passieren Hemelingen auf dem Autobahnzubringer oder der Hastedter Heerstraße, ohne überhaupt einen Blick auf den Stadtteil geworfen zu haben. Das direkte Umfeld der Zugänge zum Stadtteil wirken verbaut, sind von Lärm und Schmutz geprägt und der Hafen ein vitales Industri...

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Neue Pläne für die Überseestadt : Was bleibt, ist die Abfertigung
Weil ein Zweiradhändler am Eingang zur Überseestadt eine Filiale eröffnen will, müssen 16 Kreative der Zwischenzeitzentrale ihre Büros räumen.

BREMEN taz | Lkw parken auf einer sandigen Fläche, zwischen den Steinen der gepflasterten Straße sprießt Gras. Der weite Platz vor dem früheren Zollabfertigungsgebäude zwischen Nord- und Hafenstraße am Eingang zur Überseestadt wirkt nicht besonders einladend. „Das Gelände hat eher einen Hinterhofcharakter“, sagt Wolfgang Golinski (SPD), Sprecher des Beirats Walle und Mitglied des Fachausschusses Hafenentwicklung. Das könnte sich aber bald ändern – zur Freude Golinskis und zum Leid der Bremer Zwischenzeitzentrale (ZZZ).  Denn nun blickt das Areal einer Hochglanzzukunft entgegen. Geht alles glatt, lässt die Firma „Zweirad Stadler“, ein Motorroller- und Fahrradhändler aus dem bayrischen Regensburg, auf dem Grundstück bald eine 200 Meter lange und 40 Meter breite Halle aus Gussglas errichten. Darin soll die bisherige Bremer Filiale des Unternehmens einziehen, der bisherige Standort in der Neustadt aufgegeben werden. 15 zusätzliche Arbeitsplätze soll der Umzug bringen. Wird das Vorhaben bew...

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Einladung zu einem Urbanen Spaziergang "Klein Stadt Groß - 55m2 Nachbarschaftsglück"

Denkt man an dörfliche, überschaubare Stadtteilstrukturen in Bremen, fallen einem der Schnoor, das Viertel oder Arbergen ein. Kaum vermuten würde man diese zwischen Stresemannstraße und Osterdeich. Unser Urbaner Spaziergang führt hinter die herrschaftlichen Häuser, Wohnblöcke und Auto- häuser, die hier das das Bild prägen. Über versteckte Wege gelangen wir hier in lebendige Nachbarschaften, die sich in den kleinräumigen Strukturen gebildet haben. An den Grundrissen können wir dabei ablesen, dass sie zum Teil auf den alten dörflichen Strukturen aufbauen, als diese Quartiere noch Dörfer vor den Toren der Stadt waren, die erst im 19. Jahrhundert verschluckt wurden. Dipl.-Ing. Oliver Hasemann und Dipl.-Ing. Daniel Schnier (AAA Autonomes Architektur Atelier, Bremen) Mit Unterstützung von: energiekonsens und bauraum Bremen e.V. Treffpunkt: Spielplatz Klein Mexiko (direkt an der Bismarckstr. zwischen den Bushaltestellen Friedrich-Karl- Straße und Stader Straße) Datum: Sonntag, den 02.11.2014 ...

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