AAA - Urbaner Spaziergang Dokumentation „Schiffe, Schrauben, Wale fangen – auf Wellen gebaut“ - Sonntag, den 31.05.2015

Auf Einladung des Energiekonsens Bremen und bauraum Bremen e.V. trafen sich am Sonntag, den 31. Mai 2015 fast 50 Personen von jung bis alt zu einem Urbanen Spaziergang mit dem AAA durch Vegesack. Vom Treffpunkt am Vegesacker Bahnhof ging es zunächst ein kleines Stück weiter zum BSAG-Kundencenter auf dem Bahnhofsvorplatz. An diesem, entfernt an gestapelte Bücher erinnernden Gebäude, verwies Ulrich Pollkläsener vom Energiekonsens Bremen auf die den Platz umgebenden Gebäude, wie die Grohner Düne und das Haven Höövt, um exemplarisch Zusammenhänge zwischen Klimaschutz und der Entwicklung von Baumoden zu erläutern. Ein Stückchen weiter, an zwei Bronzefiguren mit Fernglas von Thomas Recker, erläuterten Dipl.-Ing. Oliver Hasemann und Dipl.-Ing. Daniel Schnier vom AAA die jeweils für ihre Zeit typischen Entstehungsgeschichten dieser umliegenden prägnanten Bauwerke. Besonders die 1973 fertiggestellte Grohner Düne mit ihren bis zu 16 Etagen erfuhr dabei besondere Aufmerksamkeit, sahen die ursprün...

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Die suggerierte Bürgerbeteiligung

3.000 ANSCHLÄGE AUF DIE KOALITION (8): DANIEL SCHNIER SAGT, WIE NACHHALTIGE STADTENTWICKLUNG AUSSEHEN MUSSDennoch: „Do-it-yourself“, „Make City“, „die moderne Mitmach-Stadt“, „nachhaltige Stadtentwicklung“oder auch die „prozessorientierte Bürgerbeteiligung“ sind in der heutigen Zeit Begriffe in der Stadtentwicklung, die BürgerInnen ein neues Gefühl von selbstgemachter Veränderung suggerieren. „Macht mit!“ schreit es in vielen Diskussionsrunden und aufwändige, so genannte Bürgerbeteiligungsprozesse hinein. Die gelebte Demokratie droht in langatmigen Vorstellungs- und Diskussionsrunden zu ersticken. Sie zieht nur ein gewisses Klientel an,das die Muße hat,das auch den Mut hat, zu Wort zu kommen, dem Ganzen inhaltlich folgen kann, aber meist am Ende seine eigenen Interessen verfolgt. Die Ergebnisse dieser Veranstaltungen bleiben abstrakt und ihre mögliche Umsetzung durchläuft den langen Weg der Paragrafen und Genehmigungen. Es gibt eine wachsende Zahl von Initiativen und Bewegungen, die si...

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SÄMEREI - Gemeinsam wachsen Ideen zusammen.

In der im Jahr 2014 von der BIS vorgestellten und vom AAA erabeiteten Studie „RATATOUILLE“ wurde festgestellt, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft in Bremerhaven einen Bedarf an Räumen hat, an denen man sich treffen und austauschen kann, an denen die eigenen Produkte präsentiert werden können und die sichtbar ausstrahlen, das es eine rege und lebendige Kultur- und Kreativwirtschaft in Bremerhaven gibt. Die Wünsche sind vielfältig. Doch wie lassen sich diese Wünsche jetzt an einem Ort realisieren und müssen sie das überhaupt?Diese Veranstaltung ist der Auftakt zu einer Diskussion über die Realisierung solcher Orte. Es werden Beispiele aus anderen Städten vorgestellt, die eine Orientierung für die Umsetzung in Bremerhaven sein können. Dazu werden Räume in Bremerhaven präsentiert, die für eine Umsetzung in Frage kommen könnten zusammen mit ersten Nutzungsideen. Das Ziel der Veranstaltung ist es einen Prozess in Gang zu setzen, an dessen Ende ein akteursgetragenes Nutzungskonzept steht....

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Schiffe, Schrauben, Wale fangen – auf Wellen gebaut

Der Bremer Energie-Konsens und bauraum unterwegs laden am Sonntag, den 31. Mai 2015 um 14Uhr in Kooperation mit dem Autonomen Architektur Atelier (AAA) zu einem Urbanen Spaziergang durch Vegesack ein. Ausgehend vom Vegesacker Bahnhof führt der Urbane Spaziergang durch die Vegesacker Dünenlandschaft und spürt auf verschlungenen Wegen der Entwicklung des Stadtteils nach. Zwischen künstlichen Einkaufs- und Hafenwelten stellt er die Frage nach authentischem und inszeniertem Erlebnis. Was ist echt und was ist künstlich und wann ist das Künstliche echt? Die Urbanen Spaziergänge verstehen sich dabei als ein offenes Format, in dem die TeilnehmerInnen eingeladen sind, sich als ExpertInnen selbst mit zu Wort zu melden oder den Urbanen Spaziergang auch einfach zu genießen und ungewohnte Perspektiven auf gewohnte Kulissen zu bekommen. Die Teilnahme ist kostenlos. Keine Anmeldung. Treffpunkt: Bahnhof VegesackDatum: Sonntag, den 31.05.2015 Uhrzeit: 14.00 Uhr 

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Dokumentation "Sound der Straße" 29.04.2015

Zu unserem Urbanen Lärmspaziergang „Der Sound der Straße“ versammelten sich am Mittwoch, den 29.04.2015 um 18 Uhr zwanzig Interessierte am Findorfftunnel in der Bahnhofsvorstadt. Eingeladen dazu hatte der Verkehrsclub Deutschland / Landesverband Bremen, um Bremens wahrscheinlich lautesten Stadtteil durch einen Spaziergang zu erschließen, der an Orte führt, die abseits der üblichen Routen liegen. Die Geräuschkulisse der hochtechnisierten Verkehrslandschaft wurde dabei besonders in den Fokus genommen. Schon zu Beginn des Spaziergangs machten passierende Fahrzeuge deutlich, dass der Bodenbelag einer Straße, in diesem Fall das Kopfsteinpflaster in der Friedrich-Rauers-Straße, erheblichen Einfluss auf die Geräuschemission von Kraftfahrzeugen hat. Da sich an dieser Stelle parallel zu dieser Straße auch die Oldenburger Kurve der Bahnstrecke Bremen-Oldenburg befindet, die sowohl von Personen- als auch Güterzügen stark frequentiert wird, war dies ein idealer Punkt, um sich ein intensiven Lärmbe...

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Der Sound der Straße - Urbaner Lärmspaziergang

Wie eine drückende graue Last erhebt sich der Nordwestknoten aus der Stadt. Fahrbahnen schlängeln sich um die hohen Beleuchtungspylonen, Eisenbahntrassen stoßen durch das Straßenwirrwarr. Eine hochtechnisierte Verkehrslandschaft breitet sich zwischen der Innenstadt und Utbremen aus. Der Maßstab der Dinge ist hier weniger der Mensch als das Automobil. Seine Geräuschkulisse verwandelt den Raum in ein düster klingenden Ort, der jedem Besucher die Flucht nahelegt. Auf unserem Urbanen Spaziergang durch diese Stadtlandschaft wird der Schwerpunkt auf diesen Geräuschkulissen liegen. Wir spüren den Belastungen nach, denen wir akustisch in diesem Straßenraum ausgesetzt sind und erkennen, wie sie entstehen und wie ihnen entgegengewirkt werden kann. Der Spaziergang führt uns an Orte, die in der Regel nicht das Ziel von Spaziergängern sind. Der Urbaner Spaziergang wird vom AAA Bremen in Kooperation mit dem VCD – Verkehrsclub Deutschland / Landesverband Bremen unternommen. Treffpunkt: Findorfftunnel...

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In die Geschichte eines Stadtteil eintauchen

VON CHRISTIAN HASEMANNNeustadt. Über 150 Anwohner und Interessierte haben sich bei strahlendem Sonnenschein zu einem urbanen Spaziergang durch die lange vernachlässigten Stadtteile Neustadt, Alte Neustadt und Südervorstadt getroffen. Den Spaziergang mit dem Titel „Neu/Stadt/Alt – Entwicklung aus dem Raster“ haben Oliver Hasemann und Daniel Schnier vom Autonomen Architekturatelier AAA in Kooperation mit Ulrich Pollkläsener vom Energiekonsens Bremen und Bauraum Bremen unterwegs organisiert.An mehreren Stationen stellten die Stadtexperten verschiedene Orte, Projekte und Geschichten des Quartiers, das lange einen Dornröschenschlaf hielt, vor. Wachgeküsst wurde das Viertel unter anderem von Eva Kirschenmann vom Verein Kulturpflanzen. Sie berichtete von diesem Urbanen Gardening (Stadtgarten)-Projekt „Ab geht die Lucie!“ in der Alten Neustadt. Die Gärtner vom Lucie-Flechtmann-Platz berichteten über die Entwicklungsgeschichte des Platzes, der sich mit Hilfe vieler engagierter Anwohner von eine...

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Neu/Stadt/Alt - Entwicklung aus dem Raster

Zu einem Urbanen Spaziergang mit dem AAA in die Alte Neustadt und darüber hinaus lädt am 19. April 2015 der Energiekonsens Bremen und Bauraum unterwegs ein. Dieser taucht in die Geschichte des Stadtteils ein, lange Jahrhunderte war er eher ein ungeliebter Anhang auf der anderen Weserseite, und führt von dieser aus in die Gegenwart als einem der momentan attraktivsten Stadtquartiere Bremens. Der Urbane Spaziergang dient dabei als entspannte Methode der Stadtwahrnehmung, der Zeit lässt um den Blick nach links und rechts schweifen zu lassen und der es erlaubt, Wege zu nutzen, die nur dem Fußgänger offen stehen und die im Alltag nicht genutzt werden. So werden neue Perspektive auf scheinbar bekanntes gewonnen und können die SpaziergängerInnen auch unter einander ihre Erfahrungen tauschen. Der Auftakt des Spaziergangs liegt in der Alten Neustadt. Im Zuge der Modernisierung der Festungsanlagen im 17. Jahrhundert war sie als notwendiges Übel entstanden, um den veränderten Anforderungen der St...

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BREMER STADTDIALOG: Im Bremer Westen was Neues - Stadtentwicklung in Walle, Gröpelingen und der Überseestadt

Der Bremer Westen ist ein Stadtraum im Umbruch. Die Überseestadt erfährt einen dynamischen Wandlungsprozess. Die Quartiere in Walle und Gröpelingen sind traditionelle Standorte für das zentrumsnahen Wohnen und Arbeiten. Eine gut funktionierende Bildungslandschaft prägt diese Stadtteile mit einer gemischten Bevölkerung. Der Bremer Westen spielt eine wichtige Rolle in der Bremer Stadtentwicklung und hat hierfür besondere Talente. Was zeichnet den Bremer Westen aus? Was sind die Zukunftsfelder? Welche Aktivitäten sind am Start? Im Bremer Stadtdialog stellen Akteure, Gäste sowie Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bildungs- und dem Bauressort ihre Positionen vor und wollen mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Am Dienstag, 24.03.2015 um 19:00 Uhr, wieder im "Roten Salon", im Speicher XI | 1, 3. OG, 28217 Bremen Programm: Filmvorführung "Etappenbericht"'Begrüßung: Iris Reuther (Senatsbaudirektorin Bremen) Gastvortrag/Podium: Heinrich Finger (Stadtplanungsamt Dortmund) Podium: Herbert Grüne...

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TUTUR - Final Conference in Rome / Italy

Temporary use as a tool for urban regenerationAn URBACT Pilot Transfer Network running from December 2013 to March 2015 In partnership with the municipalities of Rome (IT), Bremen (DE) and Alba Iulia (RO)Observatory Board Cities: Budapest and Pecs (HU), Milan (IT), Vienna and Graz (AT), Novi Sad (SR), Kavala (GR) and many more have expressed interest in exchanging experiences with the network. TUTUR is a pilot project financed by the URBACT program which aims at developing a policy instrument to allow and support temporary uses of abandoned and under-used properties by opening up to new models of experimentation. The project foresees the implementation of this practice in Rome, in Itay, and Alba Iulia, in Romania, based on the good practice of Bremen: the ZwischenZeitZentrale. ZZZ has activated on temporary bases many buildings and supports the City Administration in the urban planning long term plans. Temporary use is a planning tool effectively bringing together various stakeholders:...

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