Urbaner Spaziergang "Zwischen Grün und Zwischen Nutzung" am Sonntag, den 08. August 2010 um 14.00Uhr

Nischen und Lücken entlang der grauen Schneise Straßen und Schienen verbinden Bremen mit seinem Umland und mit der weiten Welt. Waren und Menschen fließen aus und in die Stadt. Eine Lebensader für die moderne Stadt auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite eine graue Schneise für ihre direkten Anwohner. Zwischen Stephanibrücke und der Autobahnabfahrt Neustadt bilden Hochstraße und Bahnstrecke eine unüberwindliche Barriere, die Woltmershausen und die Neustadt voneinander trennt. In ihrem Schatten hat sich eine Nachbarschaft abgeschobener Nutzungen entwickelt, Leerstände und sanierungsbedürftige Bauten prägen das Bild. Daneben gibt es lärmresistente AnwohnerInnen, vereinzeltes Gewerbe aber auch überraschend viel Grün, das hier unbemerkt einen Teil der Stadt zurückerobert. Auf unserem ersten Urbanen Ökostadtspaziergang 2010 spüren wir den Zwischennutzungen nach, die sich in einem vernachlässigten Raum gebildet haben. Dank mangelnder öffentlicher Wahrnehmung und damit einhergehe...

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ABFERTIGUNGsfreier Tag am 3. Juli 2010 um/ab 14Uhr

Einladung in die Abfertigung Hansator – Zwischennutzung in der Überseestadt, 28217 Bremen (3. Juli 2010) Der Wandel der Produktionsweisen, veränderte Nachfragen und der demographische Wandel führen immer wieder zum Leerstand von Gebäuden und Brachen. Als Leerstellen im städtischen Kontext bilden sie Unorte, die auch negativ auf ihr Umfeld ausstrahlen. Die Abfertigung Hansator nutzt als Zwischennutzungsprojekt des Autonomen Architektur Ateliers ehemalige Räume des Zollamts Überseehäfen. Anstatt das Gebäude leerstehen und verfallen zu lassen, dient es jetzt 16 kreativen Nutzerinnen als Büro, Werkstatt oder Atelier auf Zeit. Im Rahmen der Architekturzeit 2010 der Architektenkammern Bremen und Niedersachsen stellt die ZwischenZeitZentrale (ZZZ) Bremen die Funktionsweise von Zwischennutzungen vor. Am lebenden Beispiel ABFERTIGUNG Hansator können Besucherinnen und Besucher einen Blick auf die funktionierende Zwischennutzung werfen und sich persönlich einen Eindruck verschaffen. Dazu wi...

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Vortrags- und Diskussionsabend in der Abfertigung am 21. April 2010 um 19Uhr

„Die Bedeutung von Kunst und Kultur für die Stadtentwicklung“ mit einem Gastvortrag von Prof. Dr. Volker Kirchberg, Institut für Kulturtheorie, Kulturforschung und Künste, Uni Lüneburg„Die Vermessung der Schnittfläche: Kunst und Stadtentwicklung im Vergleich von Hamburg und Baltimore“ anschließend Diskussion Mittwoch 21. April 2010 19:00 UhrHansator 1 (Abfertigung)28217 Bremenhttp://www.abfertigung.de/http://www.aaa-bremen.de/ Im Zentrum steht die Frage nach der aktuellen Bedeutung von Kunst und Kultur für die Stadtentwicklung. Mit Hinblick auf die zukünftige Entwicklung Bremens soll diskutiert werden, wie geeignet erscheinende Ansätze in die aktuelle Stadtentwicklungspolitik eingebettet werden können. Insbesondere vor dem Hintergrund des neuen Bremer Leitbildes „Komm mit nach morgen - Bremen! Lebenswert, urban, vernetzt“ und der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes.Als Diskussionsgrundlage stellt Prof. Dr. Volker Kirchberg Ergebnisse aus seinem aktuellen Forschungsprojekt zu dies...

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Präsentation der ZwischenZeitZentrale Bremen

Schluss mit gähnender Leere:die ZwischenZeitZentrale weckt ab sofort schlafende Häuser in BremenÖffentliche PräsentationFreitag 12. März 2010 ab 17 UhrPlantage 9, 28215 BremenVorstellung der ZwischenZeitZentrale Bremen (ZZZ) durch das ZZZ-Team mit den Gastrednern:Martin Günthner, Senator für Wirtschaft und HäfenDr. Reinhard Loske, Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und EuropaRalf Schumann, GEWOBA Geschäftsbereichsleiter und „Ermöglicher“Sönke Busch, Autor und „Zwischennutzer“Immo Wischhusen, Musiker und „potentieller Zwischennutzer“ZZZ – so schlummern vielerorts leer stehende Gebäude und Brachflächen friedlich vor sich hin. Die ZwischenZeitZentrale Bremen küsst sie mit neuen Ideen und Konzepten wieder wach.Ob private oder öffentliche Objekte, Flächen oder Gebäude, kleine oder große Einheiten – immer wieder entstehen Zwischenzeiten bei Immobilien und Flächen verschiedenster Art. Die vorherige Nutzung ist abgeschlossen, die neue lässt noch auf sich warten. Zwischennutzungen füllen diese Ze...

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Über den Tellerrand

3Sat, bzw. kulturzeit hat einen sechsminütigen Sendebeitrag zusammengestellt und berichtete.Wir waren in Hamburg und haben uns informiert. Michael Ziehl und Daniel Schnier saßen bei der Präsentation der Studie Zitat "Kreative Milieus und offene Räume in Hamburg" in der Freien Akademie der Künste in Hamburg und waren verwundert über das Erlebte.Die Studie hat Studio Urban Catalyst aus Berlin erstellt und kann hier heruntergeladen werden:Studie "Kreative Milieus und offene Räume in Hamburg" als PDF (zirka 20MB, 143 Seiten).(Bild: © Tom Unverzagt) Zitat www.hamburg.de: "Welche kreativen Milieus gibt es in Hamburg? Wie sind sie entstanden? Welche geeigneten Ansätze gibt es zur Förderung kreativer Milieus und wo könnten sich diese in Hamburg in der Zukunft entwickeln? Dies sind Kernfragen des Gutachtens „Kreative Milieus und offene Räume“, das die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Anfang 2009 in Auftrag gegeben hat und das heute im Rahme...

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Mehr Freiraum - Hörstück von Ruth Rach (Deutschlandfunk, 5:00min.)

Ein Bericht, der heute auf Deutschlandfunk zu hören war:Mehr Freiraum für Künstler Link zum Bericht vom 28.12.2009 9:12Uhr, (5:00min.)Hausbesetzer in Londonvon Ruth Rach (Europa heute)In London herrscht Wohnungsnot, bezahlbarer Wohnraum ist nur schwer zu finden. Gleichzeitig stehen ganze Hochhäuser leer. Gegen diesen Leerstand geht jetzt eine Künstlergruppe vor - mit Erfolg. Die Curzon Street in Mayfair, London. Exklusive Hotels, Luxuslimousinen, diskret bewachte Botschaften. Ein Immobilienbüro, im Schaufenster Objekte ab elf Millionen Pfund. An der Ecke Curzon/ Bolton Street steht ein wuchtiger Bürobau, neun Stockwerke hoch. Die Fenster sind dunkel. Es ist Abend, und bitterkalt.Dann flammen im Parterre grelle Scheinwerfer auf. Man sieht nackte Fensterscheiben. Leere Räume, an den Wänden Drucke, Grafiken, expressionistische Bilder. Junge Leute, die sich an einem Öfchen wärmen.Die Gruppe Oubliette lädt zur Vernissage. Vor ein paar Tagen hat sie das ganze Haus besetzt. Es hat einen Markt...

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WESER KURIER, 16.11.2009

Spaziergang durch eine "tote Stadt" Autonome Architekten erkunden ehemalige und aktuelle Bauplätze in der NeustadtVon Christian MeyerAlte Neustadt. Der Matsch stört niemanden. Viel zu interessant und aufregend ist nämlich der Grund für die schmutzigen Schuhe: Mitglieder und Gäste des Autonomen Architektur Ateliers (AAA) betreten beim "urbanen Stadtspaziergang" unter anderem das Baugrundstück rund um die Umgedrehte Kommode.Die Route, die sich Daniel Schnier und sein Kollege Oliver Hasemann vom AAA diesmal für die rund 100 Teilnehmer ausgedacht haben, führt über den Teerhof und das Franziuseck schnurstracks zur Umgedrehten Kommode an der Werderstraße. Etwa drei- bis viermal im Jahr veranstaltet das AAA einen sogenannten urbanen Stadtspaziergang. Dabei sollen besondere Orte eines Stadtteils vorgestellt werden, die außerdem exemplarisch für die Entwicklung eines Quartiers stehen.Das Bauprojekt in der Werderstraße, dort sollen in den kommenden Jahren etwa 300 Wohneinheiten entstehen, ist be...

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"WasserWerkWeg! - Wohnen im Reservoir" Dokumentation und Resumee vom 08.11.2009

StadtwerderweiseNicht unerwartet aber in der Menge dann doch sehr überwältigend konnten wir am vergangenen Sonntag über 120 BesucherInnen an der Haltestelle Wilhelm-Kaisen-Brücke begrüßen, die sich mit uns auf eine Erkundungstour über den Stadtwerder machen wollten. Einem Areal, das momentan heiß diskutiert ist, wie wir schon gleich zu Beginn unseres Urbanen Ökostadtspaziergangs spüren konnten. Doch bevor wir uns dem Objekt der aktuellen Diskussion näherten, führte uns der Weg an einen Ort, dessen Bebauung bis heute immer noch umstritten ist, obwohl sie größtenteils schon 20 Jahre zurückliegt. Auf dem Teerhof sind in den frühen 90er Jahren Wohnbauten entstanden, die das Provisorium aus Parkplatz, Zirkusplatz und Freifläche beendeten, das hier nach dem 2.Weltkrieg geherrscht hatte. An der Bebauung und vor allem der Freiraumgestaltung, die einen unbelebten Eindruck vermittelte, entzündeten sich auch an diesem Sonntag wieder Diskussionen darüber, warum an einer so prominenten Stelle im B...

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