Resumee und Dokumentation "Industrie Parken" vom 21.08.2011

Altes Eisen und junge Triebe Eine Urbane Spazierfahrt Zur ersten Urbanen Spazierfahrt des Autonomen Architektur Ateliers fanden sich am Sonntagnachmittag, den 21.08.2011 über 40 Teilnehmer_innen samt Fahrrad vor dem Lichthaus ein. Von dort aus ging es zunächst über den weitläufigen Parkplatz des ehemaligen Space Parks und heutigen Shopping Centers Waterfront, wo das nahezu extraterrestrisch anmutende Leben in Form zarter Pflanzen, die sich durch blau schimmernde Glasdekoration wagen, bewundert werden konnte. Thematisch drehte es sich an diesem Nachmittag um allerlei Grün, welches sich sogar in eher untypischen Umgebungen, wie im Industrie-, und Hafengebiet seine Wege bahnt, ob nun ganz aus eigener Kraft oder mit Unterstützung der Menschen, indem Flächen bepflanzt und gepflegt werden. In einigen Fällen entsteht auch eine seltsame Koexistenz von Industrie und Grün, etwas dann, wenn für überbaute oder versiegelte Flächen, zum Beispiel für die bereits angelegten, aber wenig genutzten ...

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Urbane Spaziergangsfahrt "Industrie Parken - Altes Eisen und junge Triebe" am 21. August 2011 um 14Uhr

Industrie Parken - Altes Eisen und junge TriebeEntlang der Hafenrandstraße zieht sich ein Band altindustrieller Nutzung bis zu den Stahlwerken in Oslebshausen die Weser hinab. Hafenumschlag, Logistik oder Schrotthandel prägen das Bild. Der beständige Lkw-Verkehr bezieht aus ihnen seine Intensität, mächtige Waggonschlangen transportieren auf den Schienensträngen ihre Lasten ins Landesinnere. Am Rande großer Metallhaufen zeigen sich zarte Sprossen. Grünflächen entstehen in dieser Landschaft eher durch Zufall. Einer dieser Zufälle ist der Industriepark, der von Ausgleichsflächen durchzogen ist und gleichzeitig an vielen Stellen von der Natur wieder zurück erobert wird.In ihrer diesjährigen Reihe von Urbanen Ökostadtspaziergängen spüren das Autonome Architektur Atelier und ÖkoStadt Bremen Naturflächen in Bremen nach. Im Fokus liegen dabei renaturierte Flächen, die vom Menschen künstlich geschaffen wurden und solche, in denen sich die Natur ihren Platz wieder erkämpft hat.Dieser Urbane Spa...

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Mit Stein und Blume

Autonomes Architektur Atelier zu Gast bei Radio Bremen v. li: Dipl.-Ing. Raumplaner Oliver Hasemann und Dipl.-Ing. Architektur Daniel Schnier, AAA - Autonomes Architektur Atelier Gefunden haben sich der Dipl.-Ing. Raumplaner Oliver Hasemann und der Dipl.-Ing. der Architektur Daniel Schnier per Annonce. Seit fünf Jahren arbeiten sie jetzt an Bremens Stadtbild. Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, würden Sie gerne tausend Bremern einen Stein geben und eine Blume. Mit dem Stein könnte man das einwerfen, was einem nicht gefällt. Und die Blume symbolisiert gleich den Neuanfang. Was Sie an Bremen reizt und welche Dinge die beiden hier gerne verändern würden, erzählen Sie in den Ansichten. http://www.radiobremen.de/fernsehen/ansichten/ansichten1150.html

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Lasst ihn endlich frei

Parkanlage, Porsche-Testbahn oder Einkaufszentrum? Ein planerisches Brainstorming zur möglichen Zukunft des meistfrequentierten Platzes in BremenI n t e r v i ew : H e n n i n g  B l e y lF o t o : F r e d e r i c k  H ü t t e m a n nEinleitung: Das so genannte „Investorengrundstück“ auf dem Bahnhofsplatz, das mit 6.000 Quadratmetern das gesamte Skatergelände und noch einiges mehr umfasst, ist immer noch zu haben. Das bislang letzte Ausschreibungsverfahren, zum Festpreis von 5,9 Millionen Euro, endete im November 2010 trotz mehrfacher Verlängerung ergebnislos. Nun soll das Gelände freihändig, also ohne weitere Ausschreibung vergeben werden – allerdings „im Konsens mit den BremerInnen“, wie es der Sprecher des Bauressorts formuliert. Ende Februar wartete die Verwaltung noch immer auf ein angekündigtes Angebot eines Bieters, über dessen Identität und Pläne sie aber nichts verraten wollte. ZdS Seit 1994 versucht der Senat, einen Teil des Bahnhofsvorplatz’ als „Investorengrundstück“ zu ver...

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Stefan Bendiks (Rot./NL), Anne Mechels (HB), Wolfgang Kil (B) und Bianca Urban (HB) bei sprawling {adj} [of a city] in der http://www.raumkante.de/

"Ästhetik von Autobahnen – und warum Schönheit nicht alles ist" Vortrag von Stefan Bendiks, Architekt, Rotterdam / NL http://www.artgineering.nl/ /// Dienstag, den 23.11.2010 um 19h"Konfliktraum Straße – wie wirken sich Straßen(neubauten) auf uns und unser Umfeld aus?"Vortrag von Anne Mechels, Dipl.-Ing. Verkehrspl./Bauing, Bremen in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Initiative /// Donnerstag, den 25.11.2010 um 19h"Verwachsen – was bedeuten unsere heutigen Leitbilder für die Zukunft der Stadt?"Vortrag von Wolfgang Kil, Architekturkritiker und Publizist, Berlin in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Initiative /// Donnerstag, den 02.12.2010 um 19h"Stadtentwicklung in Randlagen – am Beispiel des Bremer Südens"Vortrag von Bianca Urban, Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa, Referat Planung, Bauordnung Bezirk Süd, Bremen // Dienstag, den 07.12.2010 um 19hAlle Veranstaltungen fanden in der http://www.raumkante.de/ statt.

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"Wir wollten uns mal vorstellen!" //// 04.12.2010 //// ABFERTIGUNG //// 19Uhr //// Ausstellungseröffnung

Eine Gruppe von fünf jungen Fotografeninnen reist neugierig zusammen in die prägenden Städte ihrer Jugend. Die Städte, denen so lange fern geblieben war, bieten eine Möglichkeit, sich mit der Heimat zu konfrontieren und sich darüber untereinander auszutauschen. Das Verhältnis von Rückkehr und Perspektive ist wechselseitig: Die persönliche und künstlerische Entwicklung hat vielleicht einen neuen Blick auf die alte Heimat generiert. Erprobt werden soll dieser Blick in der kuratorischen Arbeit vor Ort und durch die Produktion neuer Arbeiten. Die Fotografien lassen sich zwischen Tag und Nacht, zwischen Illusion und Identität verorten. Private und öffentliche Szenerien verschmelzen. Wir haben uns zusammengeschlossen, weil wir die Fotografie (nicht) verstehen. Dieses Selbstbewusstsein soll nicht über den Konflikt hinwegtäuschen, dass die Befindlichkeit des Landes, das langsame Herantasten an die Regeln, die den Einzelnen und die Gruppe zusammenhalten, sich in der Emotionalitat der künstl...

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RAUMKANTE mit sprawling {adj} [of a city]

Im Bremer Süden sind mehrere Stadtteile von den Planungen einer Anbindung der Autobahn 281 mit der A1 und A27 betroffen. Anfängliche Hoffnungen nach einer Entlastung der Wohngebiete durch den Autobahnausbau weichen inzwischen den Ahnungen nach weiteren Lärm- und Schadstoffbelastungen. Unmittelbar betroffen von diesen Planungen ist die Häuserzeile am Ende der Neuenlander Straße, in ihr das leer stehende Haus Nr. 149. Eine Restarchitektur eingekeilt zwischen Flughafen, Autobahnzubringer und wachsendem Industriegebiet, als Platzhalter der Stadt überlassen, und damit ein Planquadrat für Zukünftiges. In dem temporären Projekt RAUMKANTE thematisieren Kornelia Hoffmann, Patricia Lambertus und Marion Lehmann mit ortsspezifischen Arbeiten die besondere Situation. Die Künstlerinnen setzen sich in ihren Arbeiten mit Räumen, Orten und Architektur auseinander, suchen nach Motiven in ihrer gelebten Umwelt und deren Wirkungsweisen. Bereits seit Anfang September 2010 arbeiten sie in den Räumlichkeite...

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Lesung, Schwarze Steine am 29.10.2010 in der ABFERTIGUNG

Sehr geehrte Freundinnen und sehr geehrte Freunde des AAA, am kommenden Freitag 29. Oktober 2010 um 19Uhr findet im Rahmen des Projekts "Schwarze Steine" eine Lesung in der ABFERTIGUNG Hansator statt. Auf dieser Lesung tragen Sönke Busch und Oliver Hasemann 10 Texte zu Bremer Orten vor, die sie im Rahmen ihres Projekts "Schwarze Steine" aufgesucht haben. Es geht in diesen Texten um unsere Erinnerungen an diese Orte und wir schnell diese durch den Alltag verdrängt werden. Die Lesung will hierbei den Lack abkratzen und in die jüngere Vergangenheit einladen. Ab 19Uhr ist Einlass, Beginn der Lesung ab 20Uhr. http://www.abfertigung.de www://www.aaa-bremen.de

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WESER KURIER, 20.10.2010

Natur erobert die Stadt zurück Pflanzen und Tiere siedeln sich nach und nach auf Brachflächen an Von York Schäfer Bremen. Das strahlende Gelb hebt sich ab vom steinigen, grau-schwarzen Untergrund. Wie leuchtende Miniaturlämpchen auf verbrannter Erde wirken die Blüten der kleinen struppigen Pflanzen hier auf der Brachfläche hinter dem alten Güterbahnhof. Die ehemaligen Gleisbetten auf dem kargen Gelände mitten in der Stadt wurden mit Schottersteinen zugeschüttet, dazwischen wuchert das sogenannte schmalblättrige Greiskraut, in den 1960er Jahren eingewandert aus Südafrika. Keck und grellgelb sprießt es hervor, als wäre der Sommer nicht schon längst vorbei.Brachflächen, auf denen sich die Natur ihren Raum langsam zurückerobert, Zwischenorte von Stadt und Land, gibt es einige in Bremen. Das Areal um den Neustädter Güterbahnhof gehört dazu oder der Industriepark in Oslebshausen. Dieser Ort hier liegt zentral in City- und Bahnhofsnähe, um die zehn Hektar dürften es sein, eingezäunt von der H...

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