Weser Kurier, 30.03.2014 "Spaziergänger entdecken die Potentiale" (c) Vanessa Ranft

Spaziergänger entdecken die PotenzialeWo einst dichter Rauch aus Schornsteinen von Industrieanlagen emporstieg, sprießt heute lichte Vegetation. Solche und andere räumliche Entwicklungen Hemelingens verdeutlichten Daniel Schnier und Oliver Hasemann vom „Autonomen Architektur Atelier“ während eines urbanen Spaziergangs über alte Dorfwege.VON VANESSA RANFT Hemelingen. Altindustrielle Brachen, die in der Nähe von hochmodernen Einkaufszentren liegen, und Rüstungsunternehmen mit Millionengewinnen, die neben Kirchen stehen: Hemelingen ist ein Stadtteil mit vielen Kontrasten. Dennoch ist der Stadtteil von einem historischen und dörflichen Charakter geprägt, der nicht zuletzt daran erkennbar ist, „dass die Öffnungszeiten der Einzelhändler heute noch genauso wie vor 20 Jahren sind“, weiß Oliver Hasemann.Gemeinsam mit Daniel Schnier und rund 35 Interessierten erkundete er unter dem Motto „Neue Zinnen auf alten Schlössern – eine Zeitreise über alte Dorfwege“ den Ortsteil, stellte seinem Publikum ...

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Urbaner Spaziergang "Neue Zinnen auf alten Schlössern – eine Zeitreise über alte Dorfwege" am Sonntag, den 23.03.2014 um 14Uhr

„Neue Zinnen auf alten Schlössern – eine Zeitreise über alte Dorfwege“ – mit diesem Titel lädt die Hausmodernisierungsinitiative Bremer Modernisieren und das AAA zu einem Urbaner Spaziergang  in Hemelingen ein. Organisiert und fachkundig umgesetzt von den Akteuren Oliver Hasemann und Daniel Schnier vom Bremer AAA Autonomen Architektur Atelier werden besondere Orte dieses Bremer Stadtteils besucht: Wo einst dichter Rauch aus den Schornsteinen der Industrieanlagen stob, erhebt sich heute lichte Vegetation. Vögel zwitschern und Kinder tollen über die grünen Hügel, nur gelegentlich wird die Ruhe von Flugzeugen im Landeanflug gestört. Im Hintergrund lassen sich noch Fragmente des alten Dorfes Hemelingen erkennen, während in Blickweite neue Gewerbebauten entstehen.Dieser Urbane Spaziergang bewegt sich durch eine Zwischenzone der Stadt, in der Altes und Neues, Industrie und Wohnen, Geplantes und Ungeplantes nebeneinander existieren.Treffpunkt: Haltestelle Endhaltestelle Sebaldsbrück der BSAG ...

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Dokumentation "Büroflut am alten Pegel - der Mensch lebt nicht vom Loft allein" - Sonntag, den 23.02.2013

Begrüßt wurden die Massen von zirka 160 Menschen am Kopf der, in Verlängerung des Europahafens, frisch angelegten Grünanlage, im Herzen des neuen Kaffeequartiers, nämlich des Hilde-Adolf-Parks. Pünktlich um kurz nach Zwei ging es auf Eduschos ehemaligem Firmengelände auch inhaltlich los. Im Schatten des von Stararchitekten Helmut Jahn entworfenen Wesertowers – dem seit 2010 höchsten Gebäude Bremens – wurde die Geschichte des Hafenareals und die jüngsten Entwicklungen der Langzeitbaustelle Überseestadt abgerissen. Zu den Mietern der schon fertig gestellten Glas-Stahl-Beton-Tempel gehören neben einiger Büros, eine Filiale des Steigenberger Hotels als auch des GOP-Varieté Theaters.An einem der vielen von Justus Grosse entwickelten Projekte, bewegt sich der Zug vorbei an dem neu getauften „Weinkontor“. Das sich mitten in den Sanierungsarbeiten befindliche, denkmalgeschützte Gebäude will 12.000qm an Büros vermieten. Vor dem weiterhin aktiven Sitz der Firma Kelloggs, wo die umgelegte S-Bahn-...

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Urbaner Spaziergang "Büroflut am alten Pegel – der Mensch lebt nicht vom Loft allein" am Sonntag, den 23.02.2014 um 14Uhr

Funkelnd erhebt sich die Fassade des Weser-Towers als markantestes Element in der Skyline der neuen Überseestadt. Zu seinen Füßen zieht sich ein neuer Park in künstlicher Eleganz zum Europahafen, gibt den Blick frei auf frischen Beton, der aus Baustellen links und rechts des Weges empor wächst. Die erste Welle aus Loftbüros und Wohnlofts ist schon aus dem Europahafen geschwappt und strahlt im Glanz frisch ausgepackter Gebäude. Es entsteht eine schöne neue Welt, die auf den ersten Blick alle Zutaten für eine positive Zukunft der ehemaligen Hafenreviere beinhaltet. Mit unserem Urbanen Spaziergang geben wir eine Wasserstandsmeldung für die Überseestadt ab.Treffpunkt: Haltestelle Eduard-Schopf-AlleeMit freundlicher Unterstützung von energiekonsens und  Bauraum Bremen e.V.  AAA Autonomes Architektur Atelier in Bremen Titel: Daniel Schnier und Oliver Hasemann, Text: Oliver Hasemann, Gestaltung und Fotografien: Daniel Schnier

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Delmenhorster Kurier, 12.11.2013 "Stadt-Spaziergängern die Augen geöffnet" © Wolfgang Bednarz, NWZ, Oldenburg

DELMENHORST Oliver Hasemann und Daniel Schnier sehen aus wie ganz normale Männer in der zweiten Hälfte ihres vierten Lebensjahrzehnts. Hasemann, glattrasiert, Brille und lichtes Haar, könnte Bank- oder Versicherungskaufmann sein. Schnier traut man mit seinem Vollbart und Mütze einen handwerklichen Beruf zu. Doch es ist alles ganz anders.„Wir sind Künstler“, sagen sie. Seit sieben Jahren bilden der Architekt und der Stadtplaner in Bremen das „Autonome Architektur Atelier“. Zu ihren Spezialitäten gehören „Urbane Spaziergänge“. Einen solchen haben sie anlässlich der Finissage der Galerie-Ausstellung „Ina Weber. HIER“ am Sonntagnachmittag in Delmenhorst veranstaltet. An der etwas anderen Stadtführung nahmen 15 interessierte Delmenhorster und einige Auswärtige teil. Ina Webers Werk war der Leitfaden, an dem sich die zwei Stadtspaziergänger orientieren wollten. „Wir werden also nicht die klassischen Orte aufsuchen, sondern hinter die Fassaden schauen“, sagt Hasemann zur Einstimmung. Gesagt, ...

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Urbaner Spaziergang "Die Stadt hinter meiner Stadt" durch Delmenhorst am Sonntag, den 10.11.2013 um 14Uhr

Das AAA - Autonome Architektur Atelier lädt zu einem Urbanen Spaziergang durch das Delmenhorster Stadtgebiet ein. Dieser führt entlang alltäglicher und ungewöhnlicher Wege und verbindet Fachwissen mit Alltagserfahrungen. Aus der Perspektive des Spaziergängers liefert der Spaziergang neue Blicke und unterschiedliche Sichtweisen auf den bekannten Stadtraum. Das AAA - Autonome Architektur Atelier lädt zu einem Urbanen Spaziergang durch das Delmenhorster Stadtgebiet ein. Dieser führt entlang alltäglicher und ungewöhnlicher Wege und liefert neue Perspektiven auf den bekannten Stadtraum. Der Fokus dieses Spaziergangs liegt dabei sowohl auf einem Wechsel der räumlichen als auch einem der inhaltlichen Perspektive. Als Planer_in, Bewohner_in oder Besucher_in haben wir eine unterschiedliche Wahrnehmung, auch Geschmack endet nicht an Hausfassaden, so dass es kein dauerhaftes Urteil zu unseren Städten geben kann. Datum: Sonntag, den 10. November 2013 um 14:00Uhr Treffpunkt: Städtische Galerie Delm...

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Resumée und Dokumentation "(Öko)Dorf2 - Grüner wirds nicht!"

Zu unserem dritten und letzten Urbanen ÖkoStadtSpaziergang im Jahre 2013 konnten wir am Sonntag, den 20.10.2013 bei bestem Herbstwetter zirka 40 BesucherInnen in Lilienthal-Moorhausen begrüßen. Erstmals jenseits der Bremer Landesgrenzen spürten wir hier dem Wohnen im Grünen nach. Einen Vorgeschmack hierauf hatte uns die Fahrt mit Straßenbahn und Bus über Borgfeld nach Lilienthal gegeben, die schon kurzzeitig durch das grüne Umland Bremens führte.Was uns an unserem Treffpunkt direkt ins Auge stach, war allerdings, dass die vormals ländlich geprägte Gemeinde Lilienthaldies nur noch in Rudimenten ist. Entlang der Hauptstraßen breitet sich inzwischen ein suburbanisierter Vorort aus. Die Verlängerung der Straßenbahnlinie 4 bis nach Lilienthal-Falkenberg leistet dieser Entwicklung noch Vorschub, links und rechts der Trasse entstehen immer weitere Einfamilienhäuser und sogenannte Stadtvillen. Die noch vorhandenen Hofstellen verschwinden zunehmend hinter diesen und gehen im Meer der zeitgenöss...

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Urbaner Spaziergang "(Öko)dorf2 - Grüner wirds nicht!" am Sonntag, den 20.10.2013 um 14:00Uhr

Hinter Borgfeld verläuft die Bremer Stadtgrenze. Der Blick fällt in eine grüne Weite aus Feldern und Wiesen. Alles Städtische kann hier abgelegt werden. Die Straße führt über die Wümmebrücke in das alte Dorf Lilienthal. Die Giebel der alten Bauernhöfe sind noch aus dem umgebenden Meer der neuen Einfamilienhäuser auszumachen, hohe Bäume zeigen die historischen Straßen und Feldgrenzen in Lilienthal auf. In der alten Hauptstraße glänzen allerdings seit Neuestem Straßenbahnschienen und entlang der Nebenstraßen entstehen zeitgenössische weiß verklinkerte Stadtvillen. Unser dritter Urbaner ÖkoStadtspaziergang führt uns auf der Suche nach dem Wohnen im Grünen aus Bremen hinaus. Mitten im Ort findet sich hier seit über 15 Jahren ein Ökodorf, die „ökologische Siedlung Lilienthal“. Auf den ersten Blick ein Anachronismus, wird doch das Dorfleben mit einer Nähe zur Natur gleichgesetzt. Auf den zweiten Blick entdecken wir, dass Wohnen im Grünen und „grünes“ Wohnen zwei sehr unterschiedliche Dinge s...

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Resümee und Dokumentation Urbaner Ökostadtspaziergang „Horner Spitzen – Stadtsalat à la Müllerin“ am 22.09.2013 durch Horn-Lehe

Direkt am Glaswürfel der Bremer Universität starteten wir mit 30 TeilnehmerInnen den zweiten Urbane ÖkoStadtspaziergang in der Reihe „Wohnen im Grünen“ die das AAA in Kooperation mit ÖkoStadt Bremen e.V. durchführt. Der Beginn des Spaziergangs auf dem Areal der Universität Bremen führte in die Gründerzeit der Universität, die vor 41 Jahren auf grünen Weiden vor den Toren der Stadt gebaut wurde. Erkennbar wurde für uns, dass nach 40 Jahren der Putz langsam bröckelt und nicht nur das Uni Bad sanierungsbedürftig ist. Es wurde aber auch erkennbar, dass die Universität Bremen mittlerweile in den Stadtkörper hinein gewachsen ist. Mit der Anbindung an die Straßenbahn und mit dem Wachstum der Universität Bremen selbst mit ihren Instituten und Forschungseinrichtungen und dem benachbarten Technologiepark, liegt sie mittlerweile in der Stadt.An die Gründerzeit der Universität Bremen erinnern auch heute noch letzte Restflächen mit wildem Bewuchs, die (noch) nicht Teil der Universität Bremen oder d...

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Urbaner Spaziergang "Horner Spitzen - Grüner Stadtsalat a`la Müllerin" am Sonntag, den 22.09.2013 um 14Uhr

Draußen vor der Stadt geht der Blick von der Universität ins Grüne. Fern des Innenstadttrubels erstreckt sich hier Horn-Lehe entlang der Autobahn. Hinter den Wipfeln grüner Bäume wachsen die kleinen Giebel von Einfamilienhäusern, aus den Gräben und Kanälen quaken die Kröten Schlaflieder. In seinem Zentrum weicht der raue Beton kruder Nachkriegsmoderne dem feinen Klinker eines vorbildlich integrierten Wohnquartiers. Zwischen Tankstelle und ehemaliger Mühle entsteht hier das neue Mühlenviertel.Auf unserem zweiten Urbanen ÖkostadtSpaziergang zum Thema Wohnen im Grünen erkunden wir mit Horn einen Teil von Bremen, der in die sprichwörtliche Grüne Wiese hineingewachsen ist.  Der Bau von Häusern vor den Toren der Stadt auf ehemaligen Äckern und Viehweiden verbindet auf den ersten Blick die Sicherheit und Romantik des Dorflebens mit der Nähe zur Stadt. Auf den zweiten Blick zeigt sich, dass diese Entwicklung weiterläuft und das ehemalige Wohnen im Grünen nun zum grünen Wohnen in der Vorstadt g...

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